Der Verlag hat auch Brettspiele mit dem Thema Kunst herausgebracht. Eines davon hatten wir nun zu zweit gespielt. Unten verlinke ich eine Rezension einer Spieleseite, die sonst Spiele immer 3 Punkte zu hoch bewertet. Mittelmäßige Spiele bekommen da gerne mal ne 8-9 von 10 Punkte, die woanders keine 5-6 bekommen.Hier vergab die Seite nur 3 Punkte, was woanders eine glatte 0 wäre. Nach meiner Beobachting von zahlreichen Spielen, stimmt ewas mit der Bewertung der Seite nicht? Oder ist das Spiel ^diesmal wirklich so mies?
Folie abgemacht, Spielmaterial betrachtet, dicke Pappe, robust, das überlebt locker zahlreiche Kinderhände. Holzpöppel statt Plaste, auch gut.Als Beipack bekommt man noch zwei Kataloge über den Kunstkrempel des Verlages. Das macht Stimmung, sollte das Spiel doch irgendwie Kunst sein?Hm... das Artwork ist ok, ich bin kein Kunsthistoriker, haut mich nicht um, ist halt ein Garten, passt zum Spiel, die Plättchen könnten auch zu Carcasonne gehören.
Spiel aufgebaut, Regeln gelesen, keine große Hürde.
Entgegen der nachträglichen öffentlichen Regelerklärungen, verstehe ich das Handbuch sofort, finde die reklamierten unklarheiten gar nicht. Drei Figuren, ein König, eine Kelle die Baugruben gräbt, und ein Gärtner der Beete anpflanzt. Nahezu selbst erklärend.
Und das Spiel?
Kommt mir bekannt vor.
Spielt sich wie Rosenkönig, welches ich sehr mag, nur geht dieses hier nicht nur zu zweit, sondern 2, 3, oder 4 Spieler.
Irgendwie ist es aber auch wie Tash Kalar, eines meiner liebsten Spiele, dort legt man auch nach Karten ähnliche Muster.
Also ich mag es, wird nicht mein Lieblingsspiel, taugt aber durchaus, ich spiel halt auch mal mit Kindern, oder mit Wenigspielern. Aber es bestätigt meine Beobachtung aus ein paar tausenden gelesenen Rezensionen. Die Spieltest.at und ich sind nicht kompatibel. Schund wird hoch gelobt, anderes viel zu sehr abgewertet.
https://www.spieletest.at/gesellschaftsspiel/1335/Prestel-Schlossgarten,-Der
https://boardgamegeek.com/boardgame/14119/der-prestel-schlossgarten