Ratz-Fatz-Rezis 11.04.18

Zwei Monate rumgefaulenzt...da ist ganz schön was zusammengekommen:

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Altiplano (2017)

Super Bagbuilder ähnliche Orleans. Nur hier geht man auch tatsächlich durch seinen Sack und muss nicht jede Runde aufs neue hoffen, dass man das Plättchen was man braucht auch zieht. Außerdem mehr Aktionen die man aber nur eingeschränkter nutzen kann. Dafür weniger Spielerinteraktion, denn abgesehen von der Limitierung der Resourcen und Ausbauplättchen, hat man quasi keinen Kontakt. Ich persönlich mag ja Multiplayer-Solitaire-Spiele auch, deswegen 9/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/234487/altiplano

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Bärenpark (2017)

Tile-Puzzle-Spiel das sehr an Uwe Rosenbergs Spiele erinnert. Kann aber mit denen meiner Meinung nach nicht mithalten, war mir irgendwie ein bißchen zu seicht: 6/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/219513/barenpark

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Centauri Saga (2016)

Kooperativ versucht man mit Raumschiffflotten einen neuen Sektor zu erkunden und (im ersten Szenario) das Jumpgate durch das man gekommen ist wieder zu reparieren. Ständig tauchen neue Gegner auf, deren Bekämpfung so wie die Erkundung neuer Gebiete "Erfahrungspunkte" gibt, die die Flotte verbessern. Und hier und da gibts dann auch noch einen Boss der besonders fies ist.

War unterhaltsam, krankt aber am bei Koop-Spiele sehr häufig auftretenden Alphagamer-Syndrom. Da ich das nicht mag: 6/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/170223/centauri-saga

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Charterstone (2017)

Wir sind inzwischen mehr als halb durch die Kampagne und alles in allem ist es nett, aber nicht überragend. Wenn neue Sachen ausgepackt werden ists immer wieder spannend, aber oftmals gibts doch nur "mehr vom selben". Die Story ist...dünn und kaum ins Spiel integriert. Das Gameplay ist aber dennoch abwechslungsreich, aber in nen Recharge-Pack würd ich eher nicht investieren: 7/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/197376/charterstone

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China (2005)

Einfaches Area Control mit Karten bei dem man Häuser, Festungen oder Abgesandte platziert um möglichst lange Straßen, die meisten Häuser in einem Bereich oder die Majorität von Abgesandten in zwei nebeneinanderliegenden Gebieten zu haben. Spielt sich schnell, ist nicht zu komplex, aber auch nicht zu seicht, gerne wieder: 7/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/18100/china

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Eight-Minute Empire (2012)

Schnelles lockeres Area Control bei dem man ausliegende Karten wählt und bezahlt um Würfelchen über ein Inselreich zu verteilen. Am Ende gibts dann für die meisten Würfel in einem Gebiet oder auf einer Insel und für manche Karten noch Punkte. Spielt sich wirklich in 8 Minuten und ist dafür dann doch recht taktisch: 7/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/131366/eight-minute-empire

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Forbidden Island (2010)

Michael beschrieb es mal als "Pandemie light"...ich stimme zu. Die Spielmechaniken sind sehr ähnlich, statt Würfeln zu verteilen werden nur die Gebiete umgedreht und weggenommen und man muss Sets sammeln um Artefakte zu finden. Wenn mich die Alphagaming-Gefahr nicht stören würde wären beide Spiele bestimmt toll, so gibts nur 6/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/65244/forbidden-island

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Greed (2014)

Wir sind Mafia-Bosse und draften uns Gangster, Läden und Aktionen um möglichst viel Geld zu scheffeln. Schön hierbei ist, dass man erstmal zwei Karten für die Hand draftet und erst wenn man drei auf der Hand hat eine ausspielt. Gibt einem mehr Optionen und Freiheit, was ich echt gut fand. Die Spielmechanik ist auch hinreichend komplex, denn manche Sachen kosten Geld oder haben als Bedingung, dass man eine bestimmte Kombination aus Symbolen schon ausliegen hat und Symbolkombinationen geben dann auch noch Extrapunkte. 1,6k Ratings auf BGG...mal wieder so ne total unbekannte und unscheinbare Perle von Queen Games: 7/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/151247/greed

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Here I Stand (2006)

Virgin Queen (aka Elizabet) hab ich ja schon mehrfach gespielt und mag es, finde es aber doch sehr zeitintensiv, Here I Stand ist der Vorgänger und musste daher unbedingt mal auf den Tisch. Beim Strategiespielwochenende wars dann endlich so weit und mit 6 Leuten haben wirs in 7 Stunden immerhin in Runde 5 geschafft. Eigentlich wollten wir nach Runde 5 eh aufhören und dann hätte Tim mit mehreren Punkten Vorsprung gewonnen, aber ich habs mit einer längeren Harakiri-Aktion mit der letzten Karte dann doch noch zu einem "sofortigen Sieg" geschafft.

HIS ist ein Card-Driven-Wargame wie VQ oder die COIN Spiele bei dem man entweder die Aktion auf einer Karte nutzt oder die oben abgedruckten Aktionspunkte zur Verfügung hat. Das Spiel ist SEHR komplex, fasst die Anleitung doch ca. 40.000 Wörter und bietet Gerangel auf dem Land und auf Wasser mit Piraterie, Bündnissen und Krieg, Handeln und Religionskonvertierungen hin udn her. VQ find ich mit der Heiraterei und Wissenschaft und Künsten noch einen Ticken besser, dennoch kriegt HIS 8/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/17392/here-i-stand

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Livingstone (2009)

Aktion-Selection über Würfel bei dem es darum geht Afrika zu erforschen und Reichtum zu sammeln. Das Thema kommt nicht wirklich durch beim spielen, aber das Spielmaterial ist hübsch und die Mechaniken funktionieren ganz gut. Ist aber alles irgendwie zu vorhersehbar und unstrategisch: 6/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/40444/livingstone

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Lovecraft Letter (2017)

Jeder hat eine Karte auf der Hand, wer dran ist zieht eine und spielt dann eine der beiden. Man versucht sich gegenseitig aus dem Spiel zu schubsen oder am Ende die höchste Karte zu haben. Wie beim Vorgänger Love Letter (den ich sehr schätze), aber jetzt kommt noch der Wahnsinn dazu. Manche Karten sind Wesen aus einer anderen Welt und bringen einen an den Rand des Wahnsinns. Dort sind diese Karten nochmal extra stark...aber auch verdammt gefährlich, denn jede Runde könnte man selbst dem Wahnsinn zum Opfer fallen. Sehr gute Variante eines sowieso schon guten Spiels: 9/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/198740/lovecraft-letter

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Merkator (2010)

Man spielt Händler die in der Welt rumreisen um Waren zu bekommen, die man dann nutzt um Aufträge zu erfüllen die dann zu besseren Aufträgen führen. An sich ein sehr solides Spiel, bleibt aber scheinbar nicht im Gedächtnis, denn obwohl ich das erst vor 3 Wochen gespielt hab, musste ich wirklich lang überlegen um nochmal darauf zu kommen was man denn da so machte. 7/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/39684/merkator

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Mystic Vale (2016)

Ein Deckbuilder der besonderen Art, denn hier tauscht man Karten nicht einfach nur aus oder kriegt neue Karten hinzu, nein, hier werden die Karten selbst verändert. Mit durchsichtigen Folien die mit in die Sleeves gesteckt werden wertet man fast alles in seinem Deck auf um mit "den selben" Karten später mehr Resourcen und Aktionen zur Verfügung zu haben. Dazu hat es noch ein Push-Your-Luck System, denn man kann soviele Karten ziehen wie man will, wenn aber ein Symbol zu häufig kommt, verliert man quasi seinen ganzen Zug. Brilliante Idee, leider nur mittelmäßig umgesetzt, denn die Resourcen und Kartenmodifikationen selber sind sehr einfach. Ich hoffe die Erweiterungen bohren das nochmal gehörig auf, so gibts nur 7/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/194607/mystic-vale

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Neuroshima Hex! (2006) (Plus Babel 13 und Doomsday Machine Erweiterung)

Das Spiel hab ich in meinem Studium das erste Mal gespielt und fands sofort super. In den letzten Tagen kams direkt mehrfach auf den Tisch, weil ich Julia scheinbar angesteckt hab und es ist und bleibt ein Messerkampf auf ner Zeitungsseite. Man legt eigentlich einfach nur ein paar Plättchen auf einen Kampfbereich und auf den Plättchen sind dann Einheiten oder Unterstützungen die in unterschiedliche Richtungen angreifen oder unterstützen. Aktionen gibts auch noch und hier und da kommts zum Kampf, bei dem dann nacheinander durchgegangen wird wer wann aktiviert wird und was er dann genau macht. Und das hat man beim platzieren natürlich auch im Auge. Wenn ich den jetzt hierhin lege und so drehe, haut er schneller den kaputt, bevor der das hier kaputt schlägt, damit das dann auch noch Schaden machen kann auf das und...und so weiter. Spielt sich von 2-4 Spielern immer gut, die Fraktionen sind unterschiedlich und die Erweiterungen bringen dann noch Gelände und mehr Fraktionen und mehr Spieler ins Spiel. 8/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/21241/neuroshima-hex

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Nottingham (2006)

Ein Kartenspiel bei dem man Sets sammelt indem man Karten zieht und behalt oder als Aktion nutzt um sie mit wem anders zu tauschen. Ganz nett, aber richtig gefesselt hat es leider nicht: 6/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/21754/nottingham

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Okey Dokey (2016)

Ein Kartenspiel bei dem man Musik macht...zumindest thematisch. Das Thema scheint allerdings auch nicht wirklich durch, hauptsächlich gehts darum Zahlenreihen kooperativ zu legen. Nicht trivial einfach, aber auch nicht bockeschwer und optisch ganz nett gemacht, gepackt hats mich aber auch nicht wirklich: 6/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/211940/okey-dokey

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Onitama (2014)

Jeder hat 4 Lehrlinge und einen Meister die sich auf nem 5*5 Brett gegenseitig schlagen und gewonnen hat wer entweder den gegnerischen Meister schlägt oder mit seinem zum gegnerischen Schrein durchkommt. Gezogen wird nur in Mustern die Karten vorgeben, von denen pro Spiel 5 ausliegen und jeder hat 2. Insgesamt liegen dem Spiel 16 Karten bei und es gibt eine Erweiterung mit nochmal 16 Karten. Spielt sich ein bißchen wie Schach in klein. Man kann vorausdenken, aber auch nicht zu viel, man muss im Blick behalten was man selbst hat, was der Gegner hat und was man selbst oder der Gegner nach gewissen Aktionen so kriegt an Karten. Sämtlichen Informationen sind offen was den Taktiker in mir schön gefordert hat. Das Spielmaterial ist auch noch stimmig und solide: 8/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/160477/onitama

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Rise to Nobility (2018)

Eigentlich ein ganz schickes Workerplacment bei dems darum geht Häuser zu bauen in die dann Familien unterschiedliche Völker einziehen lässt, aber irgendwie war mir das alles zu generisch. Es gibt 6 unterschiedliche Ressourcen und die machen genau gar keinen Unterschied. In nix, außer dass Familie A die Rohstoffe 1, 2 und 3 braucht, Familie B die Rohstoffe 2, 4 und 6 und Familie C die Rohstoffe 1, 3 und 6. Alles wird gleich produziert und verstärkt, alles gibt die selben Punkte. Sonst ist alles gut gemacht. Die Mechaniken greifen gut ineinander und das Artwork ist toll, aber wegen verschwendetem Potential "nur": 8/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/218293/rise-nobility

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Saga (2004)

Kleines und zügiges Kartenspiel bei dem in der Mitte 6 Länder mit Verteidigung liegen und man nen Pack Karten auf der Hand hat den es gilt loszuwerden. Kombiniert man mehrere Karten aka Ritter und erreicht einen Wert der über dem Wert der entsprechenden Verteidigung liegt, kriegt man das Land und verteidigt es ab jetzt. Das gibt Siegpunkte und extra-Fähigkeiten. Verliert man ein Land, kriegt man aber die ganzen Verteidiger wieder auf die Hand, was am Ende des Spiels evtl. Minuspunkte handelt. Nicht hübsch aber sehr funktional: 7/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/9202/saga

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San Juan (2004)

Auch so ein Blast from the past aus meiner Studienzeit. Puerto Rico als Kartenspiel. Man baut Karten als Gebäude, die Kosten bezahlt man mit Handkarten. Die Gebäude geben Boni oder produzieren Ressourcen, die man dann wieder für Handkarten verkaufen kann. Ganz einfaches Prinzip und macht dank der unterschiedlichen Karten die echt ALLES irgendwie verbessern können trotzdem ne Menge Spaß: 8/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/8217/san-juan

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Seikatsu (2017)

Hübsche wertige Plättchen aus nem Sack ziehen und dann geschickt platzieren um möglichst viele Punkte zu kriegen. Während des Spiels zählen die Vögel, am Ende des Spiels die Blumenumrandungen und Koi Karpfen sind Joker. Möglicherweise besser mit 2-3 Spielern (ich schätze nicht), zu viert in zwei 2er-Teams wars doch sehr zufällig und mangelte an gleichwertigen Optionen. Ist aber sehr hübsch und die Produktionsqualität ist gut, deswegen gibts noch: 6/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/216428/seikatsu

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Smash Up (2012)

Ein strategisches Kartenspiel der besonderen Sorte. Jeder nimmt sich zwei Rassendecks und mischt sie zusammen. So kämpfen Ninja-Zombies gegen Robot-Saurier und Pluschtier-Hexen um die Vorherrschaft in einigen Gebieten. Kreaturen haben Kampfstärke und Fähigkeiten und sonst gibts noch Aktionskarten. Alles passt zum Thema, Pop-Referenzen überall, gute Grafik und solides Gameplay: 7/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/122522/smash

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Stone Age: The Expansion (2011)

Das Grundspiel ist ein gemütlicher Workerplacer mit dem man Einsteiger wie Fortgeschrittene gleichermaßen begeistern kann. Man hat einige aber nicht zu viele Aktionen, man hat relativ viele Worker, es wird gewürfelt und man kann den Zufall relativ gut minimieren und Sonderkarten mit besonderen Boni gibts auch noch. Und die Erweiterung macht das Spiel jetzt direkt mal um LÄNGEN besser. Und das in dem quasi nur eine weitere Entscheidung hinzugefügt wird. Statt Nahrung gibts jetzt auch noch Schmuck beim jagen und man kann sich frei entscheiden wieviel man jeweils mitnimmt. Und auf einmal ist Nahrung echt...knapp. Nicht gezwungenermaßen wie bei Agricola, sondern weil man selber auf Kante näht. Großartig: 9/10 (hat das Potential zu 10/10, mal sehen was die nächsten Partien so sagen)

https://boardgamegeek.com/boardgameexpansion/107576/stone-age-expansion

P.S: Da es die deutsche Version kaum noch gibt, hab ich mir die italienische gekauft und die deutsche Anleitung ausgedruckt. Das Spielmaterial ist komplett Sprachunabhängig und bei so nem einfachen Spiel hat man die Regeln eh kaum in der Hand.

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Super Fantasy Brawl (2018) - Prototyp

Neuer Prototyp, yay! Diesmal ist es ein 1vs1 Spiel das in League of Legends oder Dota Manier jedem vier Helden mit unterschiedlichen Fähigkeiten in die Hand drückt um die gegnerische Burg zu zerstören, nachdem man mindestens einen Turm auf einer Lane zerstört hat. Die Helden sind gut gemacht, das Kampfsystem find ich SUPER!

https://boardgamegeek.com/boardgame/194517/super-fantasy-brawl

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The Expanse Board Game (2017)

Ein Card-Driven-Wargame wie Here I Stand oder Virgin Queen, nur wesentlich reduziert und in ca. 2h spielbar. Es spielt in der Welt der Serie, hat aber mit der Story kaum was zu tun und optisch kommt es sehr schlicht in dunklen einfachen Farben und nur drei der vier Spielerfarben (weiß, blau und orange) heben sich stark ab. Die Karten haben Motive aus der Serie und beziehen sich auch teilweise auf Ereignisse der Serie. Verdauliches aber optisch schlichtes Spiel für Taktiker und Strategen, für Fans der Serie geeignet aber kein Muss: 7/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/220792/expanse-board-game

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The Shipwreck Arcana (2017)

Ein Deduktionsspiel mit ner Menge Mathe und logischem Denken. Genau mein Ding. Nicht für jeden, aber mir hat es wirklich wirklich gut gefallen. Wir haben es um 22 Uhr gespielt was einige dann doch überforderte, aber ich fands klasse: 9/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/220517/shipwreck-arcana

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Trains (2012)

Ein Deckbuilder bei dem man mit den Karten dann Marker auf einer Karte einsetzt um sein Schienennetz auszubauen. Grundsätzlich ne gute Idee, allerdings doch etwas simpel und in letzter Zeit hab ich das selbe Konzept wesentlich wesentlich besser gesehen (A Handful of Stars z.B.). Damals bestimmt gut, dank starker Konkurrenz heute leider nur: 6/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/121408/trains

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Trains and Stations (2013)

Würfeln, neuwürfeln, auf der Karte einsetzen und evtl. Punkte machen. Wenn man sich mit mehreren zusammen tut, gibts sogar schneller Punkte. Durch Verhandlungen und Diplomatie nimmt ein einfaches Konzept ganz schön fahrt auf: 7/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/138317/trains-and-stations

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Viticulture (2013) (mit Tuscany)

Worker Placement um Weintrauben anzubauen, zu ernten und in Wein zu keltern. Liegt mir als Kind der Mosel thematisch schonmal super, spielmechanisch lässt es auch kaum Wünsche offen und die Aufmachung ist auch "hübsch": 9/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/128621/viticulture

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Wendake (2017)

Indianerstämme breiten sich in der Prärie aus um Resourcen zu sammeln und Gebiete zu dominieren. Dazu muss man noch mit Masken hantieren und Rituale abhalten. Und das ganze um dann auf zwei Doppel-Leisten jeweils das niedrigere gewertet zu kriegen. Ach ja und die Aktionen muss man auch noch auf nem 3x3 Feld in Zeile, Spalte oder Diagonale werten und dann umdrehen. Macht vieles anders und ne ganze Menge richtig: 9/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/229265/wendake

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Woodlands (2014)

Ein Echtzeit-Teillege-Spiel bei dem man Märchenabschnitte "nachspielt" in dem man zum Beispiel einen Weg von einem eingezeichnetem Rotkäppchen zu den Erdbeeren die sie im Wald sammelt legen muss. Das Problem ist, die Sachen sind auf ner Klarsichtfolie eingezeichnet die in der Spielfeldmitte liegt und man muss sich die Sachen aufs eigene Feld "denken". Sind alle fertig oder die Zeit abgelaufen geht die Klarsichtfolie rum, man legt sie aufs eigene Feld und schaut wieviele Erdbeeren Rotkäppchen erreichen kann und dafür gibts dann Punkte. Als nächste gehts dann zu Großmutters Haus und zwischendurch muss man gute Pilze sammeln und schlechte Pilze umgehen (die geben nämlich Minuspunkte). Eigentlich mag ich ja Hektikspiele gar nicht so gern, aber Spielmechanik, Aufmachung und Co. haben ich trotzdem überzeugt: 8/10

https://boardgamegeek.com/boardgame/165182/woodlands