Mitspieler Teil 3 Andreas "DasHü" Hüttig

Mitspieler Teil 3 Andreas "DasHü" Hüttig


Wie versprochen, hier mein Essay über den dritten Moderator dieser Gruppe, unseren verrückten Hutmacher.


Zuerst, wie kam "dasHü" zu seinem Namen?

Als ich geboren wurde gab es nur vier Namen, Micha-el, Gabri-el, Rapha-el und Uri-el. Äonen später kamen eine Handvoll weitere Namen hinzu, Ralf, Dirk, Thomas und auch Andreas.
Ganze Scharen von Unsterblichen wurden und werden seitdem, trotz aller Käwinns und Tschakelines, Andreas genannt. Ganz selten hat mal mal ein Quintett beieinander, in der nicht mindestens ein Päärchen von Andreassen mitunter sind.


Ich als Zero-Null Michael kenne das, ruft man meinen Namen, dreht sich nahezu jeder zweite um, bei Andreassen ist es jeder dritte.
Aus meinen ersten Andreas wurde "derAnde", aus dem zweiten "derAndi", dem dritten "derÄhndi", irgendwann gehen einem die Verunstaltungen aus. Ich weiche dann auf den Nachnamen aus. Aus Andreas wurde dann der "Hütti".
So eTabeLiert liessen sich die Andreasse voneinander trennen, bis zu dem Tag, an dem er mich bat, wenn ich schon "Hütti" sagem könnt ich das "G" auch noch mit sprechen und seinen Namen nicht verhunzen.
Solch eine Bitte kann ich selbstverständlich nicht abschlagen, das ist so als wenn mich jemand bitten würde nicht mehr "Hallo Heiko" zu sagen, aber den Geist bekomm ich eh nicht mehr zurück in die Flasche...
Eine der bis dahin in unseren Freundeskreisen weit bekannten und über Monate andauernde langwierigen Diskussionen begannen abermals. Wieder wälzten wir gleichzeitig mannigfaltige Diskussionen und Argumente in unseren Reigen.
Wieviel Millisekunden das "G" zusätzlich benötigen würde, welche für die Mimik zuständigen Muskeln dabei beansprucht werden, wieviele wichtigen Lebenssekunden für das G eingespart werden können, und wieviele Kalorien das G in einem Leben kostet, und viele im gesamten Freundeskreis vom "Hütti".
So richtig überzeugen konnte ich ihn nicht. Das "G" selbst war einfach zu wenig, die Einsparung zu kurz, als das man damit eine imposante Zahl statt Argument vorführen könnte.
Nachgeben geht auch nicht, aber total verfahren fiel mir keine Möglichkeit ein dem "G" mehr Gewicht zu geben. Ich schloss meine Augen, dachte nach, meine Partnerin reklamierte bereits, denn ich pausierte inmitten an entscheidender Stelle innerhalb unseres Koitus... und dann kam mir die Erleuchtung!
Einfach mal in die andere Richtung denken!
Da muss mehr weg, als nur das "G"!
Ich nahm testweise das "üttig" weg, und rief mehrfach mit donnernder Laustärke nur das "H" und zwar stumm. Das war zu wenig um ihn in einer laufenden Spielrunde mal anzusprechen. Ein Buchstabe musste ich Ihm noch gönnen.
Also "Hü"... zeitgleich schaute mein Sohn den Film, "Horton hört das Hu", und ich probierte "dasHü" zuerst in kleiner geschlossener Gesellschaft ohne ihn aus, um zu testen, wie sich dieser Name viral transportiert.
Er wurde mir quasi entrissen!
Und es dauerte nicht lange bis er auch beim "dasHü" ankam. Zuerst konnte er seine Freude nicht so richtig zeigen, irgendwann nannte ihn dann doch jeder so und Andreas erstellte sich eine FB Seite, unter dem er nun mittels dem Psydonym "DasHü" als Spielautor auftritt.
Für die Kurve, dass OnTopic zu bekommen hab ich etwas gebraucht. 
Zu den Eckdaten vom "dasHü", damit ihr wisst was ihr einladet.
+ Strategie und Taktikspiele
+ spielt auch die heftigsten staubtrockenen Strategiekracher
+ ist bei den dämlichsten Partyspielen sofort dabei!
+ ist ein Regel-Inhalator, so schnell wie er versteht liest keiner!
+ Hat den Blick für die Siegpunkte, gegen ihn gewinnt man
nicht mit nur 90% Aufmerksamkeit
- neigt zur detaillierten analytischen Nachbesprechung

Lenkt Andreas seinen Hang zur Pedanterie in konstruktive Richtung, kommen da ziemlich schräge aber geniale Dinge bei heraus. Zuletzt sein durchaus spielbarer Brettspiel Prototyp DES Retro Computer und Konsolenklassikers STREETFIGHTER.
Zuallererst nur auf normalen Rechenkästchenpapier seiner Tochter mit Bleistift gezeichnet, kam als zweites nicht eine bessere Version mir dickerer Pappe, oder besser sichtbaren Symbolen, nein... er hat sich erst mal einen Einplatinen Computer aus China bestellt, der auf 10 unterschiedlichen Kabeln und Knöpfen den Streetfighter Soundtrack abnudelte!
Und ja, das Ding war geil!!! 
Letzten Dienstag hab ich den Prototypen wieder gesehen, zwischendurch hatte er ein paar passende Illustrationen besorgt, die er sogar nutzen darf, diesmal standen schon zwei Kämpfer aus Plastik in halber Barbiehöhe auf dem Tisch.
Das "dasHü" kann man auch abseits vom Spieltisch alles zu gemeinsamen Unternehmungen fragen, solange seine Dietlind und Rosalie es abnicken ist er für alles zu haben.
Vom Typ Mensch her, einer der handvoll Leute, denen ich mit gutem Gewissen mein Kind anvertrauen würde.
Da er jederzeit zu jedem x-beliebigen Thema eine Gegenposition zu allem aufmacht was ich so ablasse, hatte ich auch ihn zu einem Moderator der Gruppe Brettspielen.Köln gemacht.
Hier gehts zu seiner "dasHü" Seite!


Als nächstes bekommt Achim Raschka noch seinen #Mitspieler, danach wird El Akeem le Bat autobiografisches Konvolut über mich preisgeben, womit die Serie vorerst endet.
Ich ließe mich höxtens im Rahmen der Frauenquote dazu bringen, auch etwas über Bine Di zu schreiben, aber nur wenn ihr sie dann irgendwie ankettet und einsperrt!