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Deeper Connection – weniger Smalltalk, mehr Deeptalk


Bei dem vorliegenden Spiel "Deeper ConnectionCards" ist alles völlig anders!

Es ist nicht mal kooperativ, und trotzdem gewinnt JEDER!

Ich habe mindestens schon über 100 Prototypen vorab bekommen und im Vorfeld mit den Autoren angespielt, getestet, und auch manchmal ein wenig mitgewirkt. Nach ein paar tausend, unterschiedlichen gespielten Spielen, erkennt man aber irgendwann doch immer ähnliche Mechaniken und die 5-6 Standardthemen. Mal Wikinger, mal Zombies, mal im Weltall, ständig sammelt man etwas, multipliziert es zu Siegpunkten, oder man würfelt, kämpft und nimmt dem Mitspielern etwas weg.

Gewonnen hat dann nahezu immer der, der am Ende die meisten Siegpunkte hat. Man freut sich kurz, hat mal wieder eines von zigtausenden Spielen gespielt, man hatte Spaß mit seinen Mitspielern, und nachdem der letzte gegangen ist, ist der Sieg schon wieder verblasst. Ist halt nur ein Spiel.


Worum gehts es?

Deeper Connetion Cards spielt sich wie eine Partnertherapie in Kartenform. Man deckt gemeinsam eine Karte auf, und nimmt sich die Zeit, die Frage gemeinsam und gegenseitig zu beantworten.

Ich hatte das Spiel schon vor längerer Zeit, noch in der Entwicklungsphase, ein paar mal getestet. Da ist ständig Prototypen teste, die kleine Schachtel so handlich war, hatte ich sie für die nächste, sich bietende Spielrunde einfach in der Hosentasche.

Und so kam es, dass ich es zuallererst mit einer  mir völlig unbekanten  Person spielte. Ich hatte die wirklich sehr attraktive junge Dame kurz vorher erst kennen gelernt und war bei Ihr Zuhause, um nen harmlosen Kaffee zu trinken. Als Eisbrecher krame ich also in meiner Hosentasche und schlage das testen eines mir selbst noch unbekannten Spieles vor. Interesse war sofort vorhanden, die Spielregeln muss man nicht mal erklären, diese passen sogar auf nur eine einzige Karte und kann sofort mit dem Vorlesen der ersten Frage beginnen. Also legten wir los.

Die Runde entwickelte sich sofort mit der ersten Karte zu einem riesigen Vorschußvertrauen, da die Fragen wirklich die intimsten Bereiche des Lebens betreffen. Die Autorin hat sich da, auch aufgrund Ihrer eigenen Ausbildung und Qualifikation, einige Gedanken bei den Fragen gemacht.

Ich habe noch nie auf diese Art und Weise einen Menschen so schnell und so intim kennengelernt!
Nach nur wenigen Minuten kannte ich nicht nur Ihre sexuellen Vorlieben, sondern auch die aktuellen Probleme in Ihrer Partnerschaft. Jede einzelne Karte initierte ein mindestens 10 minütiges Gespräch, an mancher Karte diskutierten wir jeweils über eine halbe Stunde und erzählen uns gegenseitig unsere Lebenserfahrungen.

Der Prototyp hatte damals nur ca. die Hälfte der Karten, nach den 30 Karten haben wir uns dann gegenseitig einfach weitere eigene Fragen ausgedacht und weiter "gespielt".

Wir haben kein Spiel gespielt, sondern wurden durch das Spiel gespielt.

JUMANJI! :-)

Was blieb war eine recht vertrauensvolle Freundschaft, die direkt von 0 auf 100 in nur wenigen Minuten entstand.

So etwas Besonderes hatte ich bei einem Spiel noch nie!

Ich musste zum allerersten Mal den Verlauf eines Prototypentests meiner eigenen Freundin beichten. Die wiederum war nicht eifersüchtig, dass ich so etwas intimes allein mit einer fremden Frau spielte, sondern war brennend neugierig auf das Spiel! :-)

Unsere gemeinsame, folgende Testrunde war aber dann recht brisant, Manches birgt auch die Gefahr eines Konfliktes oder bei realen Problemen kann dies zur Frustation führen. Aber auch dafür haben die Spielregeln etwas.

Man kann sich auch nur eine einzelne Karte nehmen und sich gemeinsam nur diese Karte als Wochenaufgabe vornehmen, um diesen Punkt gemeinsam anzugehen und zu verbessern. Besseres kann man aus dieser neuen und oft überraschenden Erkenntnis gar nicht machen. Da kommt auch nach Jahren einer soliden Beziehung oft Unausgesprochenes zum Vorschein. Telweise dachte ich, ich kenne meine eigene Partnerin kaum. :-)

Um es deutlich zu sagen: manche Karten sind ganz klar gedacht für Paare in einer Beziehung und ich hatte das Spiel entgegen seiner eigentlichen Bestimmung mibraucht.

Und es war wunderbar!
Der Spielautorin Verena hatte ich damas noch Ihren Feedbackbogen ausgefüllt und wir hatten noch telefoniert. Es entspannte sich folgender Dialog.:

"Ich freue mich drauf das mal mit dir zu spielen!"

"Mit mir?
 Das wäre mir zu intim!"


Und das von der Autorin des Spieles!  :-)


Von Verenas Webseite kopiert:

Die Karten sind für Menschen, die...
  • Lust und Freude daran haben, durch gute Fragen in eine tiefere Verbindung zu kommen- mit sich selbst und mit dem Gegenüber
  • neugierig sind, Inspirationen zu bekommen, für einen Einstieg in ehrliche Gespräche
  • Respekt, Achtsamkeit und Wertschätzung als Werte in ihrem Leben haben
  • auch mal aus ihrer Komfortzone im Gespräch heraustreten wollen und sich auch mit unangenehmen Gefühlen wohl fühlen
  • manchmal nicht genau wissen, wie sie bestimmte Dinge in zwischenmenschlichen Beziehungen ansprechen sollen
  • direkte, sehr persönliche und tiefe Fragen schätzen und Lust haben, sich mit allem was ist, zu zeigen
Hier gehts es zu einem Interview mit Verena zu Ihrem Spiel:

https://www.ichliebeoldenburg.de/deeper-connection-weniger-smalltalk-mehr-deeptalk/

Zeitungsartikel über Deeper Connection Cards
Wirklich sehr zu empfehlen!
Probiert es aus, es ist mit das Beste, was man aus wenigen Euros machen kann.

Liebe Verena, ich danke Dir für diese wunderbare kleine Schachtel!

Und wie angedroht, ich bin oft bei dir in Oldenburg in der Nähe und wir beide werden dein Spiel mal gemeinsam spielen!


Wir fahren nun mit einem befreundeten Ehepaar in den gemeinsamen Urlaub und ich werde das reine 2er Spiel "Deeper Connection Cards" mal zu viert austesten... 

Verena, ich werde berichten! :-)

deeper-connection.de


Im Kölner Spielcafe habe ich einige Stammgäste. Uschi ist eine davon. Uschi kannte ich aber auch schon bevor wir das SpielCafe hatten. Uschi spielt eher Casualspiele, Ihr Lieblingsspiel ist "Ohne Furcht und Adel" Aber Usch interessiert sich für alle Spiele, auch die ultraharten Strategiebrecher. Unsere Spieler raten ihr manchmal von einigen Spielen ab, weil Spiel und Mitpieler auf unterschiedlichen Leveln sind.

Mit "dasHü" spiele ich auch solche Brecher, die bei Boardgamegeeks auch mal über 4.5 als Schwierigkeit haben. Das sind Spiele an der Grenze zur Spielbarkeit, die arten oft aus in Arbeit und haben den Charme mehrerer Exceltabellen. Meist sind diese Klopper so kleinteilig, dass das aufräumen nach der Partie ein Puzzlespiel nach dem Spiel gleicht, so viele nahezu tausend Markern muss man sortieren. Ein vielfaches mehr benötigt man um die Regeln zu erklären und noch länger um sie zu verstehen.

Ich spiel ja gnadenlos alles und mit jedem. DasHü auch, aber ihr kennt das ja, oft entscheidet nicht das Spiel selbst darüber ob es gut ankommt, meist ist es die Spielrunde selbst zu der es passen muss. Andreas ist unser Extremstregelinhallierer, und wenn er gewinnt, dann auch sehr oft Spielpartien beim ersten Versuch. Ich brauche manchmal erst einen zweiten Versuch um die Lücke im Spielwerk zu finden und erst dann beginnen meine Siegesserien.

So begab es sich zu einer Zeit, als ein heiterer Spielautor aus dem weiten Norden, aus der Stadt Hamburgus aufbrach, wacker den weiten Weg auf sich nahm, um sein Werk in unserem schönen Colonia feil zu bieten.

Zuerst einmal wurde der Autor Christian Sauer von unserem Gewusel völlig eingenommen und ich hatte ihn mittendrin gar nicht bemerkt. An dem Abend wurde es mal wieder spät, wir spielten den ganzen Abend an verschiedenen Tischen. Ich wollte aber unbedingt seinen fertigen Prototypen noch anspielen. Als es mal wieder sehr spät dann leerer wurde schoben wir es noch schnell als Absacker durch, denn die Spielregeln sind RatzFatz erklärt und verstanden.

Als Mitspieler fanden sich oben eingeführter Andreas "dasHü" und ich, wir dachten wir spielen  gemeinsam im Team gegen den Autor. Ich habe eine lange Serie wo ich gegen Spielautoren deren eigene Spiele gewinne.

Spontan kam aber Casual-Uschi noch dazu und so kam es, dass dasHü und ich im Team zusammen gegen die bis dahin weit unterschätzte Uschi antraten.

Wir kooperierten, wir sprachen uns stumm ab, alles fluppte, das Spielchen sollte vorzeitig enden, wie sollte Uschi auch nur die geringste Chance gegen die beiden besten Spieler im Raum haben?

Tja... wie beschreib ichs?

Wir haben verkackt!
Und zwar so richtig.

Taktisch alles richtig gemacht und trotzdem hab ich von 10 mal würfeln exakt 9 mal unterirdischen Mist gewürfelt, dasHü mit runtergerissen und mit etwas besonders viel Überzeugungsarbeit von Chris hat Uschi es geschafft uns beide gnadenlos vom Tisch zu fegen.

Das ist soweit nicht schlimm, wären da nicht noch zwei wichtige Punkte!

Chris hat für das Spiel auch ne Variante, wo nicht gewürfelt wird, sondern sehr viel taktischer mit Kampfkarten gespielt wird. Aber das Spiel ist schon taktisch genug, denn man kann mit Karten seine Würfel optimieren, mir gelang es aber trotz bester Karten völligen Müll zu würfeln! Kann passieren, Spiele brauchen oft so ein letztes Quäntchen Glück, sonst sind die berechenbar und langweilig.

ABER seit diesem Tag habe ich Uschis Fluch und verliere alles mögliche wo man würfeln muss! Uschi hatte mir an dem Abend mein komplettes Mojo für 2018 abgesaugt. Ich traue mich schon gar nicht mehr auf eine Scythe Einladung zu reagieren und befürchte, dass meine dortige Siegeserie nach einem Jahr nun enden könnte!

Wo baue ich denn nun noch ein, dass wir Chris empfohlen haben, doch noch "explodierende Würfel" mit einzubauen? Wir geben Spielautoren nämlich unaufgefordert immer reichlich Feedback mit.

Expodierende Würfel gäben einem zB. beim würfeln noch die Möglichkeit eines Rerolls, wenn man die höchstmögliche Augenzahl würfelt. Der nächste Wurf würde dann drauf addiert. So hat man auch bei überstarken Gegner, wenn der Kampf schon aussichtslos gelaufen ist, noch eine winzige Chance und überhaupt noch einen Grund zu würfeln.

Mein zweiter Tipp war nicht ernst gemeint.
Da an dem Spiel nicht wirklich etwas zu verbessern war, schlug ich vor, beim kickstarten eine Luxus Version mit anzubieten, nicht mit Spielbrett aus Pappe, sondern einem aus edlen echtem Holz, so wie ein Schachbrett.

Irgendwie hat Chris es hinbekommen und dann doch welche aus Acryl dazu packen können. Und die erste Charge vom Brett hatte leider einen Defekt am einen der Ränder, so das er auch noch in allen Schachteln die Bretter nachträglich austauschen musste.

Chris hatte vorher schon alle Symbole selbst tausende mal in die Holzpöppel eingebrannt!
Tja so ist das kickstarten manchmal... man zahlt Lehrgeld, oft auch mit echtem Geld und ner Menge Aufwand.

Zum Spiel selbst, schaut euch das Kickstarter Video und die Seite an. Ich finds toll, denn ein solches Spiel kannte ich nach ca. 2.500 unterschiedlicher gespielten Spiele noch nicht. Es ist als hätte jemand die perfekte liebevolle Melange aus Skat, Stratego und Schach erfunden. Und dann funktioniert es auch noch PERFEKT zu dritt, also 2 gegen 1.

Spielt möglichst nur nie gegen eine Uschi! :-)
Nur ums klarzustellen... es lag an Uschi nicht an dasHü oder dem Spiel!
Ich hab seitdem nichts mehr mit Uschi gespielt... bevor ich Uschi nicht schlage vergeht der Fluch wohl nicht!

Besucht den Autor Christian Sauer auf der SPIEL: 5H129 und kauft unbedingt das Spiel. Nach einer Partie möchte man unbedingt noch eine spielen, und dann noch eine und...

Zum unterstützen hierlang: kickstarter.com/warigin

PS: Achja... ich bin mit meinem Foto auf ner Kickstarterseite!  Rippidippidip!






Arne Lorenz - Era of Tribes (Prototyp)

english text below!

"Ich bin schon gespannt was Du über mein Spiel schreiben wirst!"

Ich schreib Prototypen, obwohl das Teil schon fertig ausschaut und sich auch so spielt, es aber in der Kaufversion doch noch etwas anders aussehen könnte. Vor allem wird er Spielplan viel größer, was dem Spiel gut tun wird.

Mein erstes Fazit war, "tolles Spiel, würde ich kaufen, weil ich trotz über 1.000 Spiele ein solches nicht besitze". und doch ist es ein Zivilisationsspiel, so wie man es von dem Ur-Civilization kennt. Es geht um Rohstoffe, Gebiete zu erobern, und um Forschung. Aber dies sind die Eckpunkte von nahezu jedem Spiel.

Warum mag ich dieses Spiel dann doch?

Weil Spielautor Arne Lorenz selbst ein durch und durch netter Kerl ist, extra von Bremen aus ins SpielCafe nach Köln kommt, mich zwei Tage danach noch in meiner Küche besucht und man so gepämpert kaum noch unabhängig berichten kann?

Ich hab in letzter Zeit ne Menge Prototypen gespielt, auch sehr gute, mit perfektem Artwork und prima Spielideen, auch meine Meinung ist nicht frei von meinen persönlichen Vorlieben.

Was sind denn meine Vorlieben?

Ich mag das Artwork, ich mag das Forschungsrad, ich mag die peppigen Farben und auch die Spielertableaus. Ich mag die unterschiedlichen Völker, dass man sie unterschiedlichen spielen muss, ich mag, dass sie geballanced sind.

Ich mag, dass das Spiel episch ist, die Regeln selbst aber sehr eingängig sind. Das Spiel ist komplex in der Spieltiefe, aber nicht kompliziert, sicherlich aber auch kein Leichtgewicht.

Es hat eine hohe Interaktion, man spielt nicht nur solo mit anderen an einem Tisch, sondern immer wenn jemand etwas gemacht hat, beeinflusst dies meine eigene Taktik. Man muss sein Volk auch erst mal zu rollen bringen!

Expandiere ich zuerst an Land, sammle ich Nahrung, oder schnappt mir jemand die Luxusgüter vor der Nase weg? Hab ich genug Einkommen um die Fähre über den Fluss zu zahlen, oder benötige ich die Forschung für Schiffe, um über Meer zu kommen?

Etwas was mir total gefallen hat, ist das eigene Kampfboard.

Der Kampf damit ist keine reine Glückssache, es gibt zahlreiche taktische Faktoren, welche man vorab beeinflussen konnte, und das Würfeln von nur zwei Würfeln ist nur ein letztes Quäntchen, damit der Kampf immer noch eine ungeplante Wendung nehmen könnte.

Arne hat sogar noch eine Erweiterung, die weitere Aktionen bringen. Und er hat den Spielplan zusätzlich noch als Hexfelder, womit man sich dynamische Spielpläne bauen kann wie bei Eclipse!

Woran misst man ob ein Spiel gefallen hat?
Man möchte es sofort nochmal spielen!

Ich hab dazu meine Pandemie Legacy Runde "mißbraucht" und zu später Stunde noch Arne hinzukommen lassen, hatte meiner Runde aber nichts davon gesagt. Es war mein einziger freier Slot das Spiel nochmal auf den Tisch zu bekommen, den musste ich nutzen. :-)

Ich hab auch nach zwei Runden das Gefühl, das wir noch in den ersten 5% des Spieles sind, da gibts noch zahlreich mehr zu entdecken, wie spielt man die Völker optimal, und was bringen die beiden Zusatzaktionen aus der Erweiterung?

Bis zur Messe musste ich nun warten, bis ich das Spiel wieder sah. Arne stellte es am Stand von UGG aus, war damit aber auch einen Tag an unserem Stand von Brettspielen.Köln.

Yeah!


in English (translated by Arne!)


Arne‘s Game Prototype - Era of Tribes

“I am quite curious what you are going to write about my game!” Arne said.
There is a reason I do write prototype. The game might look like a finished product and it plays like a finished product, but the retail version will differ quite a bit from the prototype. Especially the game board will be much larger, which is quite good for gameplay.
My first reaction was “Great game, I would buy it! I might own over 1.000 games, but none like it.“. And still, it is a Civilization-game much like the original Civilization. This game is about resources, conquest and progress. But this description does fit close to any game.

Why is this game love at first sight?

Because the designer Arne Lorenz is a great chap through and through? Because he travelled from Bremen to the SpielCafe in Cologne and even visited me two days later in my kitchen and no-one spoiled in such a way could provide an unbiased review?

Recently I have played a lot of prototypes, even excellent ones, with perfect artwork and great gameplay ideas, and even my opinion is not free from personal preferences.

The difference is: at first look!

I do like the artwork, I like the progress wheel, I like the upbeat colors and also the player boards. I do like the different tribes, that you need to play them in different ways and I do like the balancing of the tribes.

I do like that the game is epic, and still… the rules are quite easy to learn. The game is complex, has depth, but it is not complicated, but also not a lightweight game.

There is a lot of interaction, you don´t have a bunch of gamers round a board playing in solitaire-mode. Every time someone does something it influences your planning. You have to get your tribe rolling! Do I first expand my realm, do I collect food or is someone going to snatch some luxury goods from under my nose? Do I have enough income to pay for the ferry across the river, or do I need the progress for ships, to cross the sea?
And I am absolutely in love with the combat board. Combat is not pure luck, there are quite some tactical elements you can influence in advance and the rolling of the two dice adds just a tiny bit of randomness. I.e. there is some certainty in combat, but there is no total predictability.

How do you measure your fondness of a game?

Well, you want to play it again!

I „abused“ my Pandemie Legacy gaming group and after a long evening I shoehorned Arne in, but I did not tell my group in advance. It was my last chance to get the game a last time on the table and I simply had to grab that chance.

If one could buy the game I would instantly buy it. After two rounds I had the feeling that we had just experienced the first 5% of the game and that there was still so much to discover. How do you play your tribe at optimum level? And the two additional actions from the expansion, what are they good for?

I will have to wait until the toy fair; only then I will see the game again. Arne is going to show it at the booth of UGG, but he offered that for at least one day he also will demonstrate it at our own booth [ Brettspielen.Köln Booth 8C148 Hall 8 ].

Yeah!

Michael Tabel

+++
von Arne Lorenz:

Zunächst einmal vielen Dank für den tollen Bericht.

Erstmal eines vorweg. Ihr habt alle schwer einen an der Marmel.
Ich mag euch!
Ich hatte in einer Woche Köln dreimal die Gelegenheit "EoT" mit euch zu spielen und es war jedesmal total nett und total anders.

Am ersten Abend haben wir uns bei euch im Lokal getroffen (da war ich ein wenig zu spät, weil wir uns mit der Familie euren schönen Zoo angeguckt haben) und ich musste mit der Geräuschkulisse von gut 25 spielenden und lachenden Kölnern im Rücken mein Spiel erklären (gute Vorbereitung auf Essen ;-) ) was nicht so ganz einfach war..

Wir haben es dann mit 5 Spielern (Marvin, Andreas, Michael Tabel und zwei weitere) angespielt und hatten leider nicht mehr sooo viel Zeit. Dafür hatten wir danach noch eine tolle Nachbesprechung.
Klasse!

Zwei Tage später war ich dann ja bei Michael eingeladen (ich war übrigens ein wenig zu spät ;-),.... aber die Pandemie war eh noch in vollem Gange) und JA, das Karten zerreissen hat definitiv Spaß gemacht!, war ja nicht mein Spiel (HUARHUARHUAR).

Auch danach war nach dem Erklären noch ein wenig spielen angesagt. Zu kurz natürlich, aber meinen Respekt an Bine und Markus, die sich nach einer (fast vollen) Arbeitswoche und einer tödlichen Pandemieorgie (die übrigens in der letzten Sekunde besiegt wurde) die Zeit genommen haben. Ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen.

Zu guter letzt waren wir noch am Samstag bei Daniel, der einen Youtubevideo machen wollte. Andreas hat mich netterweise direkt an der Jugendherberge abgeholt (ausnahmsweise war ich mal zu spät) und dort angekommen ging es nach einem Kaffee direkt mit Erklären und einer Probespielrunde los. Das nachfolgende Spiel nahm SEHR interessante Wendungen und ich bin auf das Video dazu gespannt.

Auch an diesem Abend saßen wir danach noch seeehr lange zusammen und haben das vergangene Spiel analysiert (ich LIEBE sowas), was fast länger gedauert hat als das Speil an sich, was wirklich schnell vorbei war (guckt euch das Video an, wenn es raus ist!). Und wir haben noch einige tolle Ideen entwickelt, die ich noch in das Spiel einbauen möchte.

Köln, war toll bei euch!

...und wenn mal wer von euch in Bremen ist, seid herzlich Willkommen!

Arne, Danke nochmal für deinen Besuch auf unserem Stand und das Notbier auf der Messe!
+++