Pocket Mars







Zwei Dinge.
Marsspiele gabs viele in den letzten Jahren.
Ich mag diese Tiny und Pocketspiele!

Wegen mir könnten alle Spielschachteln so klein sein. Ich habe nichts gegen gut gefaltete Spielpläne, oder wenn diese modular aus kleinen Postkarten aufgebaut werden.

Was ist diesmal in der kleinen Box?

Ein paar Karten und ein paar Holzwürfel und Scheiben.

Die Karten haben es in sich. Fünf davon bilden das "Spielbrett", vier davon die Spielertableaus, vier weitere die Spielanleitung und Wertung, der Rest sind die Projekte, oder Marsmodule, je nachdem welchen der drei Teile der Karte man nutzen möchte.

Drei?
Nein vier!
Die Kartenrückseite spielt auch mit und bildet eine "0", resettet mit einer Spezialfunktion einen Überbietmechanismus.

Wie spielt es sich?
Schnell, eine Partie ca,. 10 Minuten, man kann mehrere hintereinander spielen.

Es geht um Mehrheiten, auf dem Mars, beim Treibstoff, und bei der Besiedlung. Das Spiel endet, wenn ein Spieler seine 7 Kolonisten von der Erde aufs Raumschiff, und von diesen auf den Mars befördert hat. Gewonnen hat aber wer bis dahin die meisten Punkte hat.

Also beobachtet man nicht nur die Möglichkeiten seiner ZWEImalZWEI Karten, sondern auch die seiner Mitspieler.

Zweimalzwei?

Ja, von den immer nur 4 Karten, hält man zwei als Projekte auf der Hand, darf dann nur die obere Aktion spielen. Die anderen beiden wählt man als Module aus, legt sie verdeckt vor sich ab. Von denen spielt man die untere Aktion und die feste Aktion des Modules wo man sie anbaut. Ist dabei die Zahl der Karte größer als die wo man sie dran/drauf legt, darf man zusätzlich einen Kollonisten auf dem Mars schicken.

Ich habs zu zweit gespielt und zu dritt, es spielt sich in beiden gut, geht bis zu vier Spielern. Es gibt noch Interaktion, in dem man auch die verdeckten Module der Mitspieler spielen kann. Fies! Damit habe ich sogar gewonnen. :-)

Es gibt eine Solovariante, welche ich nicht getestet habe und zitiere:

"Die beiliegende Solo-Variante für Einzelspieler ist ganz interessant, weil der Spieler einigen Einfluss auf den virtuellen Gegner hat.  Durch die Wahl der eigenen Karten kann manchmal die Besiedelung eines bestimmten Gebäudes durch den virtuellen Gegner verhindert werden. Allerdings sollte die genommene Karte auch einem selbst nutzen. Dies ist eine vertrackte Aufgabe, die auch für erfahrene Spieler nicht leicht ist.
http://www.spielkult.de/pocketmars.htm

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